27.02.2023
Die meisten Menschen, sowohl Erwachsene als auch Kinder, sind zumindest leicht angespannt, wenn ein Zahnarzttermin ansteht. Manche fühlen sogar Angst. Es gibt Methoden, um diese Angst in den Griff zu bekommen. In unserem Zentrum für Zahngesundheit Sicher Lachen in Moosach bieten wir in solchen Fällen unter anderem die Behandlung mit Lachgas an. Wie das genau funktioniert, erklären wir hier.
In vielen Ländern wie den USA oder den Niederlanden ist Lachgas ein fester Bestandteil in den meisten Zahnarztpraxen. Auch in Deutschland kommt es immer häufiger zum Einsatz. Es handelt sich dabei um ein Gas, das über die Atemwege aufgenommen wird und so in den Blutkreislauf gelangt. Sobald die Zufuhr mit Lachgas endet, verlässt es den Körper rückstandslos und auch die Wirkung lässt sofort nach. Die Behandlung mit Lachgas ist keine Betäubung im eigentlichen Sinne, da Patientinnen und Patienten bei Bewusstsein bleiben. Vielmehr wirkt es entspannend, angstlösend und schmerzstillend. Ein Glücksgefühl stellt sich ein und eventuelle Zahnarztangst ist vergessen.
Die Patientinnen und Patienten bekommen das Lachgas über eine Nasenmaske verabreicht. Es wird mit Sauerstoff vermischt und gelangt beim Einatmen in die Lunge. Innerhalb weniger Minuten stellt sich die entspannende Wirkung ein, ein Wärmegefühl breitet sich im Körper aus und das Zeitempfinden wird verkürzt. Ist die Behandlung dann abgeschlossen, wird die Maske entfernt und die Wirkung hört auf. Während der Behandlung mit Lachgas sind Patientinnen und Patienten bei vollem Bewusstsein und können mit der behandelnden Person kommunizieren.
Da es sich bei Lachgas um eine sehr sanfte Beruhigungsmethode handelt, ist es auch für Kinder bestens geeignet. Die Voraussetzungen sind lediglich, dass die Nasenatmung optimal funktioniert und das Kind aktiv mitmachen kann. Lachgas hat, wenn es korrekt angewendet wird, keine Nebenwirkungen.